Weil früher besser ist - Früherkennung ist heute so aktuell wie je.
Um bereits Vorstufen einer Darmkrebserkrankung festzustellen, gibt es die Früherkennungsuntersuchungen, die von der Krankenkasse
komplett bezahlt werden.
Die Darmspiegelung gehört zu diesen wichtigen Vorsorgeuntersuchungen und hat den Vorteil, dass bereits bei der Untersuchung
auffällige Gewebeveränderungen direkt entfernt werden können. Aus Sicht der Darmgesundheit - enorm wichtig.
Aus Sicht des Darmmikrobioms leider ein Trauma - wie ein Tsunami wird der Darm im Vorfeld der Untersuchung komplett entleert, und
damit werden leider auch wichtige Darmbakterien entfernt.
Als Folge davon treten bei vielen Menschen diverse Beschwerden, wie Bauchschmerzen, Blähungen, Durchfall etc. auf, die teils auch
über etliche Wochen anhalten können, und die deshalb häufig gar nicht mehr damit in Verbindung gebracht werden. So gut, wie der Darm bei der Reinigung auch von schlechten Darmbakterien
befreit wird, so wichtig ist es, im Nachgang rasch dafür zu sorgen, dass sich die gewünschten, hilfreichen Darmbakterien wieder ansiedeln - die übrigens bei vielen von uns vorher schon
gefehlt haben..... Denn nur, wenn diese "Schutzpolizei" wieder da ist, kann zuverlässig verhindert werden, dass auch die unerwünschten Keime wieder Einzug halten und Probleme bereiten.
Die Darmspiegelung kann also als ein "Neustart" für den Darm gesehen werden - wenn es gelingt, eine erneute Fehlbesiedelung zu
vermeiden. Dieses gelingt am besten, wenn man direkt im Anschluss an die Untersuchung mit Hilfe guter Präparate jede Menge erwünschte Darmbakterien zuführt. Diese übernehmen als "Helfer"
wieder die Aufgaben, wie Aufspaltung von Nahrungsbestandteilen oder die Bildung von wichtigen Botenstoffen für unseren Stoffwechsel - und natürlich dienen sie auch als Schutzschild vor
unerwünschten Keimen.
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